Im letzten Spiel der Staffel Nord-Ost unterliegt unser Drittligist Gästen aus Altenholz
25 Mal in Folge hatte Braunschweig keine Niederlage kassiert. Im September vergangenen Jahres war es, als der MTV letztmalig einem Gegner unterlegen war. Nun war es wieder soweit: Die Partie gegen den TSV Altenholz ging mit 28:30 (14:15) verloren. Es war das letzte Kräftemessen in der regulären Spielzeit der Staffel Nord-Ost.
Nun ist es also doch noch passiert – die Braunschweiger um Kapitän Philipp Krause verloren ein Spiel. Die Gründe dafür fasst Coach Volker Mudrow wie folgt zusammen: „Wir hatten eine mangelnde Chancenverwertung, die Deckung war auch nicht so gut wie sonst.“ Hinzu kam, dass die Gäste aus dem hohen Norden besonders griffig zu Werke gingen und den unbedingten Siegeswillen zeigten.
Nur selten konnte sich der MTV, dem verletzungsbedingt Jan Mudrow fehlte, eine Führung erarbeiten. Meist war es der TSV, der eine Nasenlänge vorn war. Auf mehr als drei Tore konnte sich aber auch Altenholz nicht absetzen. Und so war es über die gesamte Spielzeit ein Kräftemessen auf Augenhöhe mit dem besseren Ende für den Tabellen-Vierten.
Was macht nun diese Niederlage mit den Braunschweigern direkt vor Beginn der Aufstiegsrunde zur 2. Liga? „Wir hätten natürlich gern gewonnen, um im Rhythmus zu bleiben“ so der Coach. Andererseits sei es ein Dämpfer zum richtigen Zeitpunkt, eine Niederlage zum Wachrütteln sozusagen. Man gehe auf jeden Fall optimistisch in die Aufstiegsrunde!
Der Atmosphäre tat das Ergebnis keinen Abbruch. Die rund 760 Zuschauer feierten ihr Team, als hätten sie haushoch gewonnen. „ES war eine Spitzen-Stimmung in der Halle!“ Und dann waren da ja auch noch die ofiziellen Verabschiedungen von Julius Bausch und Niklas Mühlenbruch, die dem MTV nach der Saison den Rücken kehren. Es war stimmungsvoll und emotional, so wie es sich gehört.
MTV: Mustafa Wendland, Niklas Mellmann; Niklas Mühlenbruch (2), Nikolaos Tzoufras (6), Lukas Friedhoff (3), Tim Otto (3), Julius Bausch (1), Philipp Krause (4/2), Niklas Wolters (2), Bela Pieles (6), Jan-Bennet Kanning (1), Tim Lietz, Marek Siggelkow.
