Der Geschäftsstellenleiter der Öffentlichen Versicherung unterstützt die MTV-Handballer gleich in mehreren Bereichen
Dass unsere Drittliga-Männer so erfolgreich sind, liegt natürlich vornehmlich an ihrer handballerischen Qualität. Zudem steckt ein beachtlicher Apparat dahinter, der den Sport überhaupt erst möglich macht. Das sind zum einen die vielen Helfer, die vor allem bei den Heimspielen mit großem Aufwand supporten, wie man neudeutsch so schön sagt. Und das sind die Sponsoren, ohne deren Unterstützung vieles nicht umsetzbar wäre. In loser Reihenfolge stellen wir an dieser Stelle einige der Helfer und Sponsoren vor.
Michael Schnake, selbständiger Geschäftsstellenleiter der Öffentlichen Versicherung in Querum, unterstützt die Mannschaft um Phillip Krause und Co. finanziell, aber auch in anderen Bereichen. Was genau er macht und wohin die Reise mit dem MTV noch gehen könnte, erzählt der 55-Jährige im Interview.
Herr Schnake, wie kam Ihr Engagement ausgerechnet beim MTV zustande – kommen Sie selbst aus dem Handballsport?
Ja, das tue ich. Ich bin beim TSV Schöppenstedt in der Jugend groß geworden, war dort Niedersachsen-Meister und Norddeutscher Vizemeister. In der A-Jugend bin ich dann nach Wittingen in die Oberliga gewechselt und war dort auch in der Herren-Oberliga aktiv. Über Schöningen ging es dann zum MTV Warberg, wo wir in die Regionalliga aufgestiegen sind. Ich war insgesamt 40 Jahre Handball-Torwart. Und auch als Trainer und Abteilungsleiter war ich dem Sport verbunden.
Und der Weg zum MTV Braunschweig?
Ich habe mich in den Jahren oft mit Volker Mudrow duelliert, kenne auch Udo Falkenroth gut. Irgendwann kam der MTV mit der Anfrage nach einem Sponsoring auf mich zu.
Wie lange sind Sie inzwischen dabei?
Ich bin nun schon im vierten Jahr dabei. Aber ich habe mit der Zeit auch Ideen für Veränderungen in verschiedenen Bereichen bekommen und bin auch anderweitig aktiv.
Was genau machen Sie?
Ich betreue seit dieser Saison den sogenannten VIP-Bereich bei den Heimspielen. Ich begrüße andere Sponsoren, führe sie zueinander, kümmere mich mit ums Essen, bediene auch die Geschirrspülmaschine. Ich verstehe mich als Bindeglied zwischen A und B. Und möchte mich mit der Zeit mit weiteren Ideen einbringen, was zum Beispiel das Flair in der Alten Waage angeht.
Sie sind also bei allen Heimspielen zugegen?
Ich verpasse quasi kein Spiel.
Die Mannschaft ist aktuell wie schon in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich, derzeit ist sie Zweiter. Wohin, glauben Sie, kann die Reise noch gehen?
Das Ziel muss meiner Meinung nach die 2. Liga sein. Bei den Voraussetzungen könnte das durchaus machbar sein. Für Braunschweig wäre das ein echter Zugewinn.
