Vinnhorst zum Abschluss zu stark

27:35 – beim feststehenden Aufsteiger ist für den MTV nichts mehr zu holen
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Es war das letzte Spiel der Aufstiegsrunde zur 2. Liga und somit auch das letzte dieser Saison. Der MTV hatte es mit TuS Vinnhorst zu tun und vor 800 Zuschauern in Hannover beim 27:35 (14:17) das Nachsehen.

 

Der überragende Erfolg im Dezember vergangenen Jahres gegen Vinnhorst konnte also nicht wiederholt werden. Zu dominant waren die Hannoveraner an diesem Tag, zu sehr getrieben vom unbändigen Willen, in der kommenden Spielzeit in Liga 2 auflaufen zu können. Für den MTV wiederum war der Ausgang der Partie irrelevant, es ging lediglich um einen guten Abschluss dieser erfolgreichen Saison.

„Wir wollten uns noch mal mit einem guten Spiel verabschieden und hätten gerne gewonnen, gerade für Jojo, Arti und Lasse“, sagte Niklas Mühlenbruch nach der Partie. Für Johannes Krause, Artjom Antonevich und Lasse Giese war es das letzte Kräftemessen im MTV-Trikot, alle drei werden nicht mehr für Braunschweig auflaufen respektive Krause lediglich als Trainer.

Doch Vinnhorst war schlichtweg zu stark und dirigierte das Spiel von der ersten Minute an. Die Braunschweiger wiederum kamen nicht gut in die Partie, und erst nach 20 Minuten fanden sie in der Abwehr Zugriff und konnten den Rückstand zumindest etwas verkürzen.

Beim Drei-Tore-Rückstand zur Pause (14:17) schien zumindest noch einiges möglich, doch Vinnhorst nahm ihnen schnell diese Hoffnung, erhöhte in Durchgang zwei sukzessive den Abstand und gewann am Ende mit deutlichem Vorsprung. „Vinnhorst war letztlich sehr souverän, hat verdient gewonnen und ist verdient aufgestiegen“, sagte Niklas Mühlenbruch anerkennend.

Und der MTV? Der darf sich nach der sehr langen und somit sehr anstrengenden, aber eben auch sehr erfolgreichen Saison zurücklehnen, neue Kräfte tanken und die Leistung genießen. Die war nämlich aller Ehren wert!

 

MTV: Mustafa Wendland, Niklas Mellmann, Jan-Bennet Kanning (6), Lukas Friedhoff (2), Niklas Mühlenbruch, Johannes Krause (1), Niklas Wolters (2), Jacok Bertram, Nikolaos Tzoufras (2), Philipp Krause (3/2), Bela Pieles (4), Lasse Giese (1), Tim Lietz  (1), Artjom Antonevich (5), Lukas Ernst.