Volker Mudrow: „Schon fast unheimlich“

Souveräner 31:25-Erfolg beim HSV Hannover.
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Revanche geglückt! Nach dem schwachen Auftreten im Hinspiel gegen den HSV Hannover im September haben unsere Mudrow-Männer dieses Mal alles richtig gemacht – beim 31:25 ließen sie dem Nachbarn im Derby keine Chance und festigen den dritten Tabellenrang in der 3. Liga.

 

Der Coach war nach dem Abpfiff mehr als zufrieden. Und auch ein bisschen überrascht. „Das ist schon fast unheimlich, wie souverän die Jungs im Moment jedes Spiel gewinnen.“ Es war der sechste Erfolg in Serie und der neunte in zehn Partien. Somit ist die Chance auf die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur 2. Liga – die ersten beiden Plätze am Saisonende berechtigen hierzu – durchaus realistisch; wenngleich dies nicht erklärtes Ziel der Braunschweiger war.

Der Fokus liegt zunächst einmal auf das kommende Kräftemessen, und das hat es wahrlich in sich: Am Freitagabend trifft der MTV in der VW-Halle auf den ungeschlagenen Ersten TuS Vinnhorst.

Die Generalprobe hierfür ist geglückt – Hannover hatte im Derby nicht den Hauch einer Chance. Schnell übernahm Braunschweig Regie auf der Platte, stand in der Defensive sehr stabil und überwand die HSV-Abwehr aufgrund des Überzahl-Spieles am laufenden Band. Nach 20 Minuten lag der MTV mit sechs Toren in Front (13:7), mit diesem komfortablen 6-Tore-Vorsprung ging es dann auch in die Pause (19:13).

In Hälfte zwei war die Verteilung ähnlich, den größten Vorsprung erspielte man sich in der 47. Minute durch einen Treffer von Bela Pieles zum 27:18. „Anschließend waren wir dann aber etwas nachlässig“, so Volker Mudrow. Die Chancenverwertung war nicht mehr ganz so überzeugend, der HSV traf einige Male das durch das Überzahlspiel bedingte leere Tor. Dem Erfolg tat das keinen Abbruch – nach Abpfiff zum 31:25-Sieg feierten die MTVer tanzend den Derbyerfolg. iri

 

MTV: Mustafa Wendland, Niklas Mellmann, Jan-Bennet Kanning (8), Lukas Friedhoff (5), Niklas Mühlenbruch, Johannes Krause, Niklas Wolters (3), Philipp Krause (7/4), Jakob Betram, Damian Didyk, Nikolaos Tzoufras (4), Bela Pieles (4), Artjom Antonevitch.