Derbysieg!

Dritter Sieg in Folge: Auch gegen die TSV Burgdorf II bleiben unsere Drittliga-Handballer erfolgreich und bezwingen die Gäste in der Alten Waage vor 550 Zuschauern mit 31:27 (14:11). Philipp Krause war mit 13 Treffern bester Schütze einer insgesamt starken taktischen Teamleistung.

Die Würfe vom Siebenmeter-Punkt saßen allesamt. Acht Mal musste Spielmacher Krause im Eins gegen Eins ran, acht Mal überwand er den Burgdorfer Schlussmann.  Fünf weitere Feldtore machten seine Leistung perfekt. „Das war natürlich stark und wichtig“, freute sich Volker Mudrow über dessen Souveränität.

Der MTV trat wie zu erwarten mit neu erworbener Taktik an – Empty Goal heißt die aktuelle Marschroute. Das Überzahlspiel im Angriff, zudem das zeitgleiche Auftreten  der Kreisläufer Niklas Wolters und Nikolaos Tzoufras bringt seit drei Partien den erhofften Erfolg. „Man muss ganz klar sagen, dass wir mit dieser Taktik Spiele gewinnen, die wir sonst womöglich verlieren würden“, so der Coach.

Doch nicht nur im Angriff überzeugen die Braunschweiger derzeit, sondern auch in der Defensive. Einen wichtigen Beitrag leistet hier Niklas Mühlenbruch, der allerdings das Spielfeld in Minute 42 verlassen musste: Nach drei Zweiminuten-Strafen innerhalb von nicht einmal zehn Minuten war für ihn an diesem Abend Schluss. „So ganz kann ich die Entscheidung der Schiris nicht nachvollziehen, das muss mich mir im Video noch mal genau ansehen“, so Mühlenbruch.

Der MTV lag fast die gesamt Partie in Führung, vor allem zu Beginn konnte man sich leicht absetzen (8:3 / 15. Minute). Doch das sehr junge Burgdorfer Team, deren Spieler teilweise in der Bundesliga-Mannschaft der TSV mittrainieren, ließ sich nicht abschütteln. Doch wenn es wieder eng zu werden drohte, lieferte Braunschweig und konnte so den verdienten Derbysieg feiern.

Als Tabellen-Fünfter hat der MTV ein gutes Polster zu den Abstiegsrängen. Weiter geht es bereits Freitagabend beim Achten Wilhelmshavener HV. iri

MTV: Mustafa Wendland, Niklas Mellmann, Timon Serbest, Damian Didyk, Nikolaos Tzoufras (1), Lukas Friedhoff (5), Niklas Mühlenbruch (2), Johannes Krause, Niklas Wolters (5), Philipp Krause (13/8), Bela Pieles (3), Jakob Bertram, Lasse Giese, Jan-Bennet Kanning, Artjom Antonevitch (2), Lukas Ernst