Derbysieg – ganz starker Auftritt gegen Hildesheim

Mudrow-Jungs bezwingen den Favoriten mit 29:28 (14:14) und stehen kurz vor dem Klassenerhalt.
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Braunschweig. Megaauftritt! Das hat richtig Spaß gemacht! Unser MTV zeigte Samstagabend in der Sporthalle Alte Waage zeitweise Handball vom Feinsten und brachte dem Favoriten Eintracht Hildesheim seine erst dritte Saison-Niederlage bei. Für Braunschweig bedeutet das: zwei weitere wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Da sollte eigentlich nichts mehr schief gehen…

Die Stimmung nach dem Schlusspfiff war ausgelassen. Freudestrahlend sprangen die MTV-Spieler umher und bejubelten ihren knappen, aber verdienten Erfolg gegen die Gäste aus Hildesheim. Volker Mudrow war sichtlich zufrieden und sprach lobend über seine Akteure: „Das war ganz stark!“ Kreisläufer Niklas Wolters strahlte über beide Ohren und rechnete vor: „Wir brauchen aus vier Spielen noch einen Punkt. Das müsste schon sehr unglücklich laufen, wenn wir das nicht hinbekämen.“
Der Abend war – wieder einmal – Werbung für diesen Sport. Dynamisch, abwechslungsreich und spannend bis zur letzten Sekunde. Langeweile geht eindeutig anders!
Braunschweig kam gut in die Partie und lag zunächst ein bis zwei Tore in Front, nach einer Viertelstunde wurde gar ein Drei-Tore-Vorsprung herausgespielt (9:6 durch Marko Karaula). Zum Halbzeitpfiff konnte Hildesheim allerdings egalisieren. Auch nach der Pause blieb es ausgeglichen, bis sich der MTV etwas absetzen konnte: Innerhalb von fünf Minuten gelangen vier Treffer am Stück, so dass man 27:23 in Führung ging. In dieser Phase trafen unter anderem die beiden Außen Bela Pieles und Jan-Bennet Kanning, beide hatten mit sechs beziehungsweise sieben Toren einen Sahnetag erwischt.
Doch es wurde noch einmal richtig spannend: Hildesheim kämpfte sich wieder heran und machte 20 Sekunden vor Abpfiff das 28:29. Braunschweig rettete die Führung aber über die Zeit, es folgte besagter großer Jubel. iri

MTV: David Suilmann, Marek Stefanic, Marko Karaula (7), Lukas Friedhoff, Rade Radjenovic (1), Niklas Mühlenbruch (1), Johannes Krause, Niklas Wolters (3), Philipp Krause (1/2), Bela Pieles (7), Lasse Giese (1), Vincent Schmidt, Jan-Bennet Kanning (6), Artjom Antonevitch.