Deutliche Niederlage in Magdeburg

Der MTV rutscht nach dem 22:28 auf Rang neun der Drittliga-Tabelle. Radjenovic und Wolters treffen drei Mal.
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In der Fremde gab es für unseren Drittligisten an diesem Wochenende nichts zu holen: 22:28 (13:15) unterlag der MTV bei der Bundesliga-Reserve des SC Magdeburg. Dabei war es vor allem die mangelnde Chancenverwertung, die einen Erfolg verhinderte.

Die Spielanalyse des Trainers fällt kurz und knapp aus. „Wir müssen einfach mehr Tore werfen, das war zu wenig!“ In Zahlen heißt das: Lediglich 40 Prozent der Torchancen wurden verwertet – damit lässt sich eine Partie in der 3. Liga schwerlich gewinnen. Der Trainer weiter: „Wir müssen lange für unsere Chancen kämpfen und nutzen diese zu oft nicht. Auf der anderen Seite bekommen wir teilweise viel zu schnell Tore.“
Ein ernüchterndes Spiel, und doch war die Möglichkeit eines Erfolges in Magdeburg durchaus vorhanden. Schließlich kam Braunschweig einigermaßen gut ins Spiel und ging in den ersten 20 Minuten immer wieder in Führung, so etwa beim 10:7 durch Jan-Bennet Kanning (20.). Doch dann brach der MTV ein, ließ sechs Tore in Folge zu und lag fünf Minuten später mit 10:13 zurück. Der schöne Vorsprung war dahin.
Aber auch nach der Pause war ein Erfolg zumindest in Reichweite. Braunschweig hielt den Anschluss, ging beim 19:18 durch Bela Pieles und 20:19 durch Niklas Wolters sogar wieder in Führung. Doch wieder ließ man die Gastgeber zu sehr schalten und walten, so dass diese zu vier Toren in Folge kamen und mit 23:20 davonzogen. In der letzten Viertelstunde traf der MTV lediglich noch zwei Mal, die Niederlage war besiegelt.
Nun steht das zweite Heimspiel der Saison an, in der Alten Waage kommt es zum Aufeinandertreffen mit der Bundesliga-Reserve von Leipzig. Hier sollte ein Erfolg her, will man nicht zu sehr im unteren Drittel festsitzen. iri

MTV: David Suilmann, Marek Stefanic, Lasse Giese (2), Marko Karaula (2), Rade Radjenovic (3), Johannes Krause (1), Niklas Wolters (3), Philipp Krause (2/1), Malte Dederding (2), Bela Pieles (4), Jan-Bennet Kanning (2), Vincent Schmidt