Tabellenführer Potsdam kommt in die Alte Waage

Die Mannschaft aus Brandenburg hat bei drei Siegen und erst einer Niederlage bisher am meisten überzeugt.
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Braunschweig. Für unseren MTV steht Spiel vier in der Aufstiegsrunde zur 2. Liga an. Gegner am Samstagabend in der Alten Waage (19.30 Uhr) ist kein geringerer als Tabellenführer VfL Potsdam. Das wird also eine harte Nuss für das Team von Volker Mudrow, aktuell Sechster der Siebener-Gruppe.

„Natürlich sind wir in diesem Spiel klarer Außenseiter, auch wenn wir ein Heimspiel haben“, so der Coach. Er schätzt die Klasse der Mannschaft von Daniel Deutsch sehr: „Sie sind schnell und spielen schönen Handball, zudem sind die individuell stark.“
Dies lässt sich auch an der Verteilung der Torausbeute belegen: Sie haben nicht DEN Superstar, der im Alleingang trifft, stattdessen sind die Tore auf vielen Schultern verteilt. Christian Schwarz, Nils Lichtlein, Norman Flödl und David Akakpo sind nur vier der vielen konstanten Schützen. Mit insgesamt 123 Treffern hat Potsdam die gegnerischen Torhüter am häufigsten überwunden. Zum Vergleich: Der MTV traf bis dato 84 Mal. Okay, der Vergleich hinkt, schließlich hat Braunschweig eine Partie weniger absolviert. Aber auf so viele Zähler wird man am Samstagabend schwerlich kommen können.
Personell gibt es die eine oder andere Veränderung in Reihen des MTV. Wieder mit dabei sein wird aller Voraussicht nach Johannes Krause, der wegen einer Handverletzung länger ausgefallen war. Nicht auf der Platte stehen wird stattdessen Kreisläufer Niklas Wolters – er hat sich im Training eine Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen und wird einige Wochen pausieren müssen. Er ist entsprechend angefressen: „Das ist absolut bescheiden, dass es gerade jetzt passiert. Gerade, weil ich gegen Spenge langsam wieder zu meiner Leistung gefunden habe.“ Vertreten wird ihn der andere Niklas – Niklas Mühlenbruch. „Das ist wirklich bitter mit Niklas. Aber ich werde versuchen, ihn gut zu vertreten.“ Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Vlatko Ranogajec, dieser laboriert an einem Hexenschuss.
Live zu sehen sein wird das Spiel wie gewohnt über sportdeutschland.tv. iri