Neuzugang Matija Pavlovic ist heiß auf den Saisonauftakt in Bernburg

Er hat sich gut integriert und fühlt sich pudelwohl: der Kroate Matija Pavlovic. Anfang Juli ist der 26-Jährige zur Mannschaft gestoßen, er soll dem MTV vor allem im linken Rückraum helfen.
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Matija Pavlovic ist eine stattliche Erscheinung. 1,98 Meter groß, athletisch – da muss ein Gegner erst einmal vorbeikommen. „Er wird uns auf jeden helfen können“, sagt Coach Volker Mudrow über den Neuzugang. Derzeit plagen den Kroaten allerdings Schulterprobleme. Aber der Reihe nach.
Für Matija Pavlovic ist Braunschweig die zweite Station in Deutschland; zuvor war er eine Saison lang beim Drittligisten und aktuellen Konkurrenten SV Anhalt Bernburg aktiv. Davor wiederum spielte er fünf Jahre lang in der zweiten und dritten französischen Liga.
Warum nun gerade Deutschland als zweites europäisches Land? „Das hat sich so ergeben“, sagt er auf englisch. Deutsch spricht Matija Pavlovic zwar durchaus, aber nach eigener Aussage noch nicht sonderlich sattelfest. „Mit dem Team spreche ich deshalb halb und halb.“
In jungen Jahren war Matija Pavlovic in seiner Heimat schnell auf höherer Ebene aktiv, mehrere Jahre spielte er zusammen mit Vlatko Ranogajec in der Jugend-Nationalmannschaft. Nun haben sich ihre Wege wieder gekreuzt. „Ich fühle mich in der Mannschaft sehr wohl, alle sind wirklich sehr nett.“ Mit seiner Freundin wohnt er inzwischen in Braunschweig, fünf Tage die Woche arbeitet er in Patrick Donners Firma „traffic“.
Anfangs voll beim Training dabei, trainiert der 26-Jährige aktuell mit angezogener Handbremse. „Matija hat eine Muskelreizung in der Schulter, so dass er kaum bis gar nicht werfen kann. Wir müssen schauen, dass wir das möglichst schnell in den Griff bekommen.“ Aufgrund der Umstände wird er vornehmlich in der Abwehr eingesetzt.
Wenn der MTV in die Saison startet, geht es gleich gegen Bernburg, Pavlovics alten Verein. Er sieht dem mit Vorfreude entgegen: „Ich möchte dort unbedingt gewinnen!“ Sein Tipp zum Ausgang der Partie? Der Kontrahent habe vielleicht die besseren Einzelspieler, Braunschweig dagegen agiere besser als Einheit. „Es wird deshalb sehr ausgeglichen sein.“