Erfolg ohne Glanz gegen Plesse-Hardenberg

Oberliga-Männer gewinnen mit 27:22 beim Tabellen-Schlusslicht
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Braunschweig. Keine Glanzleistung, dennoch ungefährdet gewonnen und somit Pflichtaufgabe erfüllt: Beim Tabellenletzten HSG Plesse-Hardenberg gewannen Philipp Krause und Co. mit 27:22 (15:10) und führen die Tabelle weiterhin in beeindruckender Manier an.

Eine Partie weniger absolviert, dennoch sechs Punkte Vorsprung auf Verfolger Söhre – bei solch einer Dominanz ist es nicht leicht, Wochenende für Wochenende bis an die Grenze zu gehen und alles aus sich herauszuholen. Und so kann man es niemandem verübeln, wenn trotz bester Vorsätze dann doch mal die Konzentrationsfähigkeit leidet.
Das Kräftemessen mit der HSG Plesse-Hardenberg war ein gutes Beispiel dafür: Die Braunschweiger leisteten sich zu viel Fehlwürfe und brachten sich somit um einen sehr viel deutlicheren Erfolg. Es lief nicht alles rund – und trotzdem war es eine Partie, bei der stets klar war, wer die Platte als Gewinner verlassen würde.
„Durch die vielen Fehlwürfe haben wir uns das Leben schwerer gemacht als nötig“, sagte Co-Trainer Udo Falkenroth nach Spielende. „Dennoch war der Sieg zu keiner Zeit gefährdet.“ Bela Pieles hat weiterhin passen müssen, dafür war Nachwuchsspieler Jannes Bikker in die Mannschaft gerückt – er machte seine Sache gut und erzielte ein Tor. Und auch Fabian Donner war nach einer längeren Knie-Verletzung wieder dabei und erfolgreich im Abschluss.
Es waren vor allem die Torhüter, die dieses Aufeinandertreffen prägten: Marek Stefanic parierte 21 Bälle, und auch der Plesse-Hardenberg-Schlussmann zeigte eine starke Leistung und ließ nur 27 Gegentore zu. Ein paar Zahlen: In lediglich vier Saisonspielen blieben die MTVer bis dato unter der 30-Tore-Marke, so wenige Treffer wie bei der HSG erzielten sie noch nicht.
Entscheidend ist das natürlich nicht. Erfolg ist Erfolg, und so soll es weitergehen. Am Samstag kommt der Tabellenfünfte MTV Großenheidorn in die Alte Waage, gewohnte Anwurfzeit: 19.30 Uhr. iri

MTV: Ariel Panzer, Marek Stefanic, Marko Karaula (7), Tim Schuwareck, Tim Alex, Johannes Krause (1), Niklas Wolters (3), Philipp Krause (7), Klaas Nikolayzik (1), Jannes Bikker (1), Lasse Giese (3), Vlatko Ranogajec (3), Fabian Donner (1)