Die MudrowJungs bauen ihre Serie aus

35:32-Sieg gegen den MTV Großenheidorn
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Bereits vor dem Spiel war klar, dass beide Teams ersatzgeschwächt antreten würden. So fehlten beim MTV Bela Pieles, weiterhin grippegeschwächt, und Lasse Giese, der sich beim Abschlusstraining am Donnerstag eine Fersenverletzung zugezogen hat. Wie lange beide Akteure dem MTV noch fehlen ist offen. Es war also das Duell zweier Drittligaabsteiger und zweier vollkommen unterschiedlicher Philosophien. Auf der einen Seite der MTV: Philipp Krause und Co. versuchten das Spiel schnell zu machen; Auf der anderen Seite der MTV Großenheidorn: Im Angriff permanent mit dem siebten Feldspieler und jeden Angriff bis zum passiven Vorwarnzeichen ausspielend.

Die Spielweise unserer Gäste hat sichtlich Kraft gekostet und dies bestätigte nach dem Spiel auch unsere Defensive. Das ständige Verschieben brachten Johannes Krause oder Niklas Mühlenbruch ordentlich ins Schwitzen. Gegen den siebten Feldspieler verteidigte Marko Karaula oft vorgezogen, um dem MTV Großenheidorn den Spielfluss in der Offensive zu nehmen. Dies funktionierte auch ordentlich, aber leider konnten unsere MudrowJungs zu viele Ballgewinne nicht ummünzen. Würfe auf das verwaiste Tor der Gäste fanden zu oft nicht ihr Ziel und somit ging die Verteidigungsarbeit wieder von vorn los.

Zu Beginn des Spiels konnten wir unsere Angriffe durchspielen, sodass von allen Positionen heraus Tore geworfen werden konnten. Entweder schafften wir schnelle Abschlüsse im Tempogegenstoß oder konnten im Positionsspiel über den Kreis – Niklas Wolters traf fünffach – oder über die beiden Außen einfache Tore erzielen. Im Laufe des Spiels verteidgten die Gäste deutlich offensiver, nahmen erst Philipp Krause und dann auch Marko Karaula in Manndeckung und versuchten somit die offensiven Waffen des MTV zu entschärfen. In dieser Phase war es vor allem Johannes Krause, der die Offensive dirigierte und Tor um Tor einleitete oder selbst erzielte: Es ist also besser zwei Krauses zu haben, als einen.

Am Ende stand das 35:32 auf der Anzeigetafel. Ein Ergebnis, das mit weniger Fehlern in der Offensive sicher deutlicher hätte ausfallen können, aber wie sagt der Volksmund? Hätte, hätte, Fahrradkette – also freuen wir uns über zwei Punkte und den 19. Sieg im 19. Spiel.

Es spielten: Stefanic, Panzer (beide Tor), Krause P. 9 (5/6), Krause J. 5, Wolters 5, Ranogajec 4, Alex 3, Donner 3, Karaula 3, Mühlenbruch 3