38:21 – Kantersieg in Duderstadt

Marko Karaula war mit elf Treffern bärenstark. Toptorjäger der Gastgeber kam kaum zum Zuge.
Marko Karaula

Braunschweig. Unser Oberligist bleibt cool: Beim TV Jahn Duderstadt gewann die Mannschaft von Volker Mudrow souverän mit 38:21 (18:7) und wurde somit ihrer Favoritenrolle erneut gerecht. Bester Werfer auf der Platte war Marko Karaula mit elf Treffern. Und auch Torwart Marek Stefanic durfte sich mehrfach in die Torjägerliste eintragen.

510 Tore in 15 Begegnungen: Diese Zahl lässt so manchen MTV-Anhänger mit der Zunge schnalzen. Nach Adam Riese sind das im Schnitt 34 Tore pro Spiel – kein Wunder, dass Braunschweig die Oberligatabelle anführt. Zumal niemand so wenig Tore kassiert hat wie unser Team (319). Läuft also…
Inzwischen ist der Vorsprung in der Tabelle durchaus komfortabel, denn Verfolger Söhre musste gegen Schaumburg-Nord erneut Federn lassen und hat derzeit fünf Minuspunkte auf dem Konto. Spielen Philipp Krause und Co. ihren Stiefel weiter so konzentriert herunter, dürfte der Aufstieg in die dritte Liga zum Saisonende perfekt sein. „Aber eins nach dem anderen, wir denken weiterhin von Spiel zu Spiel“, dämpft Volker Mudrow vorschnelle Jubelarien.
Zum Spiel in Duderstadt: 38 Treffer erzielten die Braunschweiger beim TV Jahn. Überragend war hier Marko Karaula mit elf Toren, und auch Torwart Marek Stefanic durfte jubeln. Vier Mal konnte er einnetzen – ein Umstand, der der Variante sieben Feldspieler und kein Torhüter bei den Gastgebern zu verdanken war.
Quasi gar nicht zum Zuge kam Justin Brand, Toptorjäger der Liga, der lediglich zwei Mal traf. „Den hatten wir gut im Griff, auch ohne Manndeckung“, so der Coach.
Der MTV startete stark in die Partie: Nach dem 2:2-Ausgleich durch Duderstadts Jannik Burgdorf war für die Gastgeber erst einmal Torflaute angesagt. Tor Nummer drei fiel erst in der 18. Minute, der MTV hatte inzwischen 12 auf dem Konto. Es ging munter weiter mit dem Toreschießen, der Sieg geriet zu keiner Zeit in Gefahr. iri

MTV: Ariel Panzer, Marek Stefanic (4), Marko Karaula (11), Tim Schuwareck (3), Tim Alex (2), Johannes Krause, Niklas Wolters (4), Philipp Krause (6), Klaas Nikolayzik (1), Lasse Giese (4), Vlatko Ranogajec (3)