Unsere Drittliga-Männer bleiben auf der Spur. Im ersten Rückrundenspiel nach der Winterpause bezwingen sie den Tabellenletzten TSV Burgdorf II am Ende klar mit 41:30 (18:14). Damit untermauern sie ihre Ambitionen auf die Teilnahme zur Aufstiegsrunde.
Die Tabellensituation ist derzeit durchaus komfortabel. Nach nunmehr zwölf Siegen in Serie ist der MTV Zweiter bei einem Punkt Rückstand auf den Führenden Rostock und sechs Zählern Vorsprung auf den Dritten SC Magdeburg II. Die Aufstiegsrunde als Ziel auszugeben ist demnach mehr denn je realistisch. Was natürlich nicht bedeutet, die Zügel locker lassen zu können – es folgen noch 14 Partien, in denen die Braunschweiger hochkonzentriert zu Werke gehen müssen.
Dass es Samstagabend zunächst etwas brauchte, bis sich der MTV gegen das Tabellen-Schlusslicht absetzen konnte, mag zum einen der längeren Pause geschuldet sein. Es lag aber auch an den Gästen, die sich gehörig wehrten und sehr gut in die Partie starteten. „Es war vor allem zu Beginn ein sehr intensives Spiel“, sagte Niklas Mühlenbruch nach dem Schlusspfiff. „Burgdorf hat das sehr gut gemacht.“ Nach einer 8:9-Führung der Gäste nahm Coach Volker Mudrow eine Auszeit und rüttelte seine Spieler wach. In der Folge trafen sie fünf Mal in Serie, hierbei war der stark aufspielende Lukas Friedhoff zweimal erfolgreich.
Nach einem Vier-Tore-Vorsprung (18:14) zur Halbzeitpause wurden die MTV-Fehler weiter minimiert, und spätestens 20 Minuten vor dem Abpfiff zeichnete sich ein ungefährdeter Heim-Erfolg ab: Bela Pieles traf nach zwei Toren in Folge zum 26:20. Die junge Burgdorfer Mannschaft zeigte immer weniger Gegenwehr, die Braunschweiger blieben konzentriert und gewannen mit elf Toren Vorsprung.
Für unsere MTV-Männer geht es am Sonntag mit einem Auswärtsspiel bei der Bundesliga-Reserve SC Leipzig weiter, die Sachsen unterlagen am Wochenende dem SC Magdeburg II und stehen auf dem elften Tabellenplatz.
MTV: Mustafa Wendland, Niklas Mellmann; Tim Otto (3), Jan-Bennet Kanning (2), Julius Bausch (2), Niklas Mühlenbruch (2), Lukas Friedhoff (6), Niklas Wolters (5), Philipp Krause (7/5), Jan Mudrow (1), Nikolaos Tzoufras (3), Bela Pieles (5), Marek Siggelkow (2), Tim Lietz, Mika Hoyer (3).