Braunschweig. Ein Remis war zum Greifen nah, am Ende hat es nicht sollen sein. Mit 24:25 (9:12) unterlagen unsere MTV’er im dritten Spiel der Aufstiegsrunde zur 2. Liga denkbar knapp. Gastgeber war TuS Spenge, bis zu dieser Partie noch ohne Punktgewinn.
Aufgrund des Erfolges gegen Braunschweig kletterte die Mannschaft von Heiko Holtmann auf Tabellenrang fünf und verdrängte unser Team auf den sechsten Platz. Den Kopf in den Sand stecken wollte Volker Mudrow dennoch nicht, denn er war an sich zufrieden mit seinen Spielern. „Kämpferisch war das wieder sehr stark.“ Trotz teils deutlicher Vorsprünge Spenges – immer mal wieder lag der Gastgeber mit vier und einmal gar mit fünf Toren in Front – sei sein Team nicht demoralisiert gewesen, habe sich stattdessen immer wieder zurückgebissen.
Spenge, bekannt für seine starke Defensive, startete besser in die Partie, vor allem 2,03-Meter-Mann Maximilian Schüttemeyer traf, dieser sorgte zum Beispiel für den 9:6-Vorsprung. Und auch zum Halbzeitpfiff lag der Gastgeber deutlich in Führung (12:9).
Im zweiten Durchgang sah es zunächst danach aus, als könnte Spenge den MTV auf Distanz halten, doch diese holten zunehmend auf und gingen sogar zehn (20:19) und drei (24:23) Minuten vor dem Abpfiff in Front. „Hier haben wir es leider verpasst, mit zwei Toren davonzuziehen“, so Volker Mudrow. Spenge holte wieder auf, führte in der letzten Minute mit 25:24. Eine Auszeit seitens des Coaches 30 Sekunden vor dem Abpfiff sollte noch den verdienten Ausgleich bringen, doch ein Foul an Kreisläufer Niklas Wolters blieb ungesühnt, der Sieben-Meter-Pfiff somit aus. „Diese Entscheidung war nicht in Ordnung. Dennoch bleibt es dabei, dass ich zufrieden mit der Leistung der Jungs bin.“
Nun haben unsere Braunschweiger ein Wochenende spielfrei, bevor es am 8. Mai daheim gegen den VfL Potsdam geht. iri
MTV: Jan Kominek, David Suilmann, Ariel Panzer, Lasse Giese (1), Marko Karaula (5), Niklas Mühlenbruch (1), Niklas Walters (4), Philipp Krause (9), Malte Dederding (1), Matija Pavlovic, Bela Pieles (1), Jan-Bennet Kanning (2), Vincent Schmidt, Vlatko Ranogajec