Matchball Nummer zwei: Unser Drittligist hat es heute zum Saisonabschluss selbst in der Hand, sich für den DHB-Pokal in der kommenden Saison zu qualifizieren. Dafür tritt Braunschweig bei den Stieren aus Schwerin an.
Es ist schon eine verrückte Pokalrunde, die da gerade gespielt wird. Drei Teams spielen im Modus „jeder gegen jeden“ in Hin- und Rückspiel, und dabei es hagelt nur so Unentschieden. Von den bisherigen fünf Partien gab es drei, die keine Entscheidung brachten. Lediglich zweimal wurde gewonnen: Braunschweig und Oranienburg bezwangen beide die Stiere aus Schwerin. Und somit ist das Team aus Mecklenburg nicht mehr im Rennen um das Ticket für den DHB-Pkal.
Bleiben noch der MTV und Oranienburg. Letzterer hat bereits alle Spiele absolviert und und somit heute zum Zuschauen verdammt, wenn Braunschweig in Schwerin auf die Platte geht. Wie ist nun die Konstellation?
Bei einem MTV-Erfolg sind die Mudrow-Schützlinge Tabellenerster und somit DHB-Pokalteilnehmer. Bei einem Remis wird die Sache komplizierter. Man könnte meinen, dass Oranienburg der lachende Dritte ist, denn er hat auf jeden Fall das bessere Torverhältnis. Auf der Seite des Deutschen Handball-Bundes steht allerdings, dass Braunschweig ein Remis reichen würde, da man im direkten Vergleich mit Oranienburg die Nase vorn hat.
Was ist jetzt also korrekt? „Wir müssen einfach gewinnen, dann ist die Sache klar“, sagt Niklas Wolters. Der Kreisläufer und seine Mannschafts-Kollegen sind bis unter die Haarspitzen motiviert und wollen das Ding heute reißen. Der Kader ist zudem komplett.
Zu verfolgen ist die spannende Partie auf sportdeutschland.tv. iri
Mecklenburger Stiere Schwerin – MTV Braunschweig
Samstag, 14. Mai, 18 Uhr (Arena Schwerin)