Ein Spiel, was sicher kein Spiel zum Gewinnen war, aber auch ein Spiel, was sicher nicht so hoch hätte verloren werden müssen – 39:25
Vor Spielbeginn war klar, dass gegen HSV Warberg/Lelm, dem ungeschlagenen Tabellenführer, nicht die entscheidenden Punkte für die Saison zu holen waren. Dennoch bringen solche Spiele auch immer den großen Reiz mit sich, unbeschwert aufzutreten und mit frechen, überzeugenden Aktionen am Ende besser dazustehen – immer im Hinterkopf „vielleicht sind ja doch ein paar Punkte drin!“.
Nach Anpfiff und den ersten Zehn gespielten Minuten war jedoch klar, um hier Punkte zu holen, muss nochmal eine ganze Schippe draufgelegt werden. Es stand bereits 2:7 für die Gastgeber des HSV. Unser Angriff war etwas zu ungefährlich und der Torwart schien mit dem Kopf noch in der Kabine gewesen zu sein. Unser Trainer, Ariel Panzer, reagierte jedoch aufmerksam mit einer frühen Auszeit, die Wirkung zeigte. Zu Mitte der ersten Halbzeit konnten wir den Rückstand auf zwei Tore verkürzen – 9:11. Hierbei setzte vor allem der Angriff die richtigen Akzente und in der Abwehr wurde ebenfalls aggressiver zugepackt, womit die Gastgeber sich auch nicht allzu wohl fühlten. Zur Halbzeitpause war der Zwischenstand 19:15.
In die zweite Halbzeit ist der HSV Warberg/Lelm sehr spritzig gestartet und hat sich mit viel Schwung in der 40. Minute erstmals eine 11 Tore Führung erarbeitet – 29:18. Die restliche zweite Halbzeit war weiter von den deutlich besseren Gastgebern bestimmt. Dennoch waren wir vereinzelt in der Lage, schöne Angriffe herauszuspielen. Endstand 25:39.
Insgesamt war das Spiel klar verloren, jedoch mit guten Aktionen bestückt, die Zuversicht auf die kommende Spielpaarung vor heimischer Kulisse gegen den Northeimer HC II schaffen.
Für den MTV spielten: Zurek, König, Tschapke (Tor), Katschewitz (6), Dederding, Winkler (je 4), Jurke, Behrens (je 3), Schadt (2), Hahn, Weber, Rave (je 1), Block, Bikker