Nach dem deutlichen Sieg am Wochenende ging es nun für die Ladys im Nachholspiel gegen die HSG Nord Edemissen. Beide Mannschaften spielten bisher eine sehr erfolgreiche Saison. Aus beruflichen Gründen konnte Marco Wittneben leider nicht coachen, auf der Bank stand Co-Trainer Steven Heine ihm lautstärketechnisch aber in nichts nach 😉
Das Spiel ging in der ersten Halbzeit ständig hin und her. Keine Mannschaft konnte sich so richtig absetzen. Die Anweisungen von der Außenlinie wurden vor allem in der Abwehr sehr gut umgesetzt, doch leider wurde der Fokus dort insgesamt zu sehr auf den Rückraum gelegt, sodass Edemissen immer wieder über den Kreis zum Torwurf kam. Torfrau Jule Behm gab bereits früh das Signal zum Wechsel auf der Torhüterposition. Steffi Lipkow kam nun ins Tor und sammelte mit tollen Paraden eigenes Selbstvertrauen und gab der Mannschaft den nötigen Rückhalt. Im Angriff wurden die Spielzüge gut gespielt, jedoch fehlte es häufig an der Distanz zur Abwehr sowie der Coolness beim Abschluss. Mit einem Unentschieden ging es soweit verdient in die Halbzeitpause.
In der Kabine wurde besprochen, dass sich die Ladys weiterhin an den Matchplan halten sollten und im Angriff noch mehr auf die sich bietenden Lücken gehen. In dieser Phase überzeugte vor allem Rosa Kröger, die immer wieder den Weg zum Torerfolg fand. Auch über die beiden Außen (Jürina Lempke und Jana Lange) wurden wichtige Tore erzielt. An diesem Tag hatten wir vor allem auf der Torhüterposition ein klares Plus auf unsere Seite. Steffi Lipkow hielt im Spiel den Kasten sauber, Cindy Heine stand ihr bei Siebenmetern nach langer Verletzungspause in absolut nichts nach (rausgucken zählt auch!).
Eine Schwächephase, 5 Minuten vor Spielende, haben die Ladys mit den Erfahrungen aus der letzten Saison dann zum Glück gut überstanden und den Sieg so über die Zeit gerettet. Am Ende trennte man sich mit einem 24:22.
Am Ende ein verdienter Sieg, den sich die Ladys als Team erarbeitet haben. Nun geht es bereits am Sonntag zum schweren Auswärtsspiel nach Rhumetal. Auch wenn die Tabelle eine Ausgeglichenheit vermuten lässt, liegt die Favoritenrolle ganz klar bei der Heimmannschaft. Aber wie sagt man so schön, abgerechnet wird zum Schluss!
Zur Unterstützung im Stadtderby gegen Eintracht laden wir am 08.12. um 17 Uhr herzlich in die Ottenroder Straße ein!
Für Braunschweig spielten: Behm, Heine, Lipkow (alle Tor), Kröger (6), Wählisch (5/4), Lempke (4), Rutenberg (3/1), Benick (3), Lange (2), Morthorst (1), Linke, Fiedler, Mathey