1. Herren

veröffentlicht am 18. Februar 2025

Es läuft und läuft und läuft  

Oranienburg wird geradezu deklassiert. Buntes Rahmenprogramm erfreut die Zuschauer.

Ein weiterer Erfolg auf dem Weg zur Aufstiegsrunde in die 2. Liga: Der Oranienburger HC wird mit null Punkten und gerade einmal 18 erzielten Toren heimgeschickt. Unsere Drittliga-Handballer überzeugen beim 33:18 (16:7) einmal mehr und lassen die gut 900 Zuschauer jubeln.

Die Auftritte der Braunschweiger sind beinahe unfassbar. Von 21 bisher gespielten Partien wurde nur eine einzige verloren, zwei gingen Unentschieden aus. Der Tabellenführer eilt von Erfolg zu Erfolg, und das mit sagenhafter Souveränität. Das durfte zuletzt Oranienburg feststellen. Die Akteure des Ostklubs bekamen über die gesamte Spielzeit kein Bein auf die Erde, sie wurden vielmehr deklassiert. 

Das zeigt schon der Beginn des Aufeinandertreffens: Der MTV ging mit sechs Toren in Führung, die Gäste trafen zum ersten Mal nach erst zehn Minuten. Und weitere zehn Minuten später hatten sie erst drei magere Tore erzielt. „Das war ein Start-Ziel-Sieg“, analysierte Kreisläufer Niklas Wolters den Abend.  „Wir haben von Anfang an gezeigt, dass wir nichts anbrennen lassen wollen und sind sehr gut gestartet.“ Mellmann habe super gehalten, das Spiel sieben gegen sechs habe gut geklappt, die Gegenstöße haben zu Toren geführt. Die Mannschaft von Volker Mudrow hat also einmal mehr geliefert. 

Erfreulich war nicht nur das Ergebnis, sondern auch der Einsatz von Tim Lietz: Nach schwerer Fußverletzung und monatelanger Pause kam der 20-Jährige wieder auf die Platte und erzielte unter großem Jubel quasi direkt ein Tor. 

Neben Handball wurden die Fans bestens unterhalten. In der Halbzeitpause sowie in den Auszeiten zeigten die Wildcats Cheerleader des MTV ihr Können, zudem sorgte der junge Konrad Lange mit Kunststücken seines Modellflugzeuges für Staunen. Das Gesamtpaket MTV Braunschweig Handball stimmt! 

MTV: Niklas Mellmann, Timon Serbest, Eike Engelbrecht; Benjamin Peitsaro (1), Tim Otto (2), Philipp Krause (8/4), Lukas Friedhoff, Jan Mudrow (1), Niklas Wolters (6), Nikolaos Tzoufras (2), Bela Pieles (5), Mika Hoyer (3), Philipp Neubauer (4), Elias Opitz, Tim Lietz (1).