Der Moment, auf den wir so lange hingefiebert haben, war endlich da: unser erstes Spiel in der Oberliga 2025/2026. Schon beim Aufwärmen lag dieses besondere Kribbeln in der Luft – die Vorfreude, die Anspannung, die Aufregung. Wir wussten: Jetzt beginnt für uns ein neues Kapitel, jetzt gilt es, uns auf der nächsthöheren Bühne zu beweisen.
Von Beginn an waren wir hellwach, hochmotiviert und bereit, alles reinzuwerfen. Und genau das spiegelte sich in den ersten Minuten wider. In der Abwehr standen wir kompakt und leidenschaftlich, unterstützten uns gegenseitig und zeigten, dass wir bereit sind für diese Liga. Vorne fanden wir Lösungen, spielten mutig und zogen Tor um Tor davon. Nach einer Viertelstunde führten wir verdient mit 6:3 – das Selbstvertrauen war da, die Halle spürte unseren Willen.
Bis zur Pause hatten wir die Partie im Griff, setzten uns auf 10:7 ab und gingen mit einem richtig guten Gefühl in die Kabine. Alles sah danach aus, dass wir unseren Einstand in der Oberliga mit einem Sieg feiern würden.
Doch nach dem Seitenwechsel kippte die Partie. Viele Unterbrechungen bremsten unseren Rhythmus und Zeitstrafen brachten uns zusätzlich aus dem Tritt. Im Angriff stockte plötzlich alles: die Präzision fehlte, Ideen wollten nicht mehr greifen. Während wir uns schwer taten, nutzte Zweidorf/Bortfeld seine Chancen konsequent und drehte das Spiel.
Vom 14:11 für uns bis zum 14:16 gegen uns – ein bitterer Lauf, der am Ende nicht mehr aufzuhalten war. Zwar gelang uns noch das 15:17, doch die Niederlage konnten wir nicht mehr abwenden.
Unsere Lehren aus dem Auftakt
Auch wenn wir enttäuscht sind, bleibt eines klar: Wir haben in der Abwehr eine richtig starke Leistung gezeigt. Mit nur 17 Gegentoren können wir uns absolut sehen lassen. Das gibt uns Sicherheit und zeigt, dass wir auch in dieser Liga mithalten können.
Gleichzeitig wissen wir: Im Angriff müssen wir konsequenter und mutiger werden. Nur so können wir unsere guten Abwehrleistungen auch in Siege ummünzen.
Wir sind bereit die nächsten Herausforderungen anzunehmen und wollen es am Wochenende bei unserem Gegner HSG Schaumburg besser machen.
Wir spielten mit: Charly und Cindy im Tor; Mille (1 Tor), Fründt, Lou (5), Marleen (2), Suschi (5/ 3), Anna, Henny, Helen, Tabs (1), Janine (1), Schulle
Eure #MTVLadies