Puh, das war spannender als nötig! Mit einem knappen 23:22-Sieg gegen die HSG Liebenburg-Salzgitter konnten wir uns nach der Niederlage am vergangenen Wochenende gegen DJK Hildesheim wieder zwei wichtige Punkte sichern. Aber ehrlich gesagt – das war ein hartes Stück Arbeit!
Die Niederlage in Hildesheim hatte ihre Spuren hinterlassen. Man hat gemerkt, dass wir erstmal wieder ins Spiel finden und unser Selbstvertrauen zurückgewinnen mussten. Besonders in den ersten Minuten wirkten wir wackelig, ließen vorne im Abschluss die letzte Konsequenz vermissen und standen in der Abwehr nicht kompakt genug. Liebenburg-Salzgitter spielte mutig auf und hätte in der ersten Halbzeit sogar noch deutlicher führen können. Zur Pause lagen wir nur knapp mit 9:10 hinten.
Nach der Halbzeitpause schalteten wir endlich einen Gang höher. Mit mehr Tempo, konsequenteren Abschlüssen und einer stabileren Abwehr drehten wir das Spiel schnell zu unseren Gunsten. Wir erspielten uns eine 20:15-Führung und zeigten in diesen Minuten wie viel Potenzial in uns steckt.
Doch leider konnten wir diesen Spielfluss nicht bis zum Ende durchziehen. Statt weiter konsequent nach vorne zu spielen, haben wir begonnen, unseren Vorsprung zu „verwalten“. Natürlich gehört es dazu, in Führung nicht unnötig ins Risiko zu gehen, aber genau das machte es am Ende nochmal unnötig spannend. Der Gegner nutzte die Momente, in denen wir nicht mehr so zielstrebig waren, um Tor für Tor aufzuholen.
Wortwörtlich spielten wir bis zum Schluss „die Zeit runter“ und haben es definitiv spannender gemacht, als es hätte sein müssen.
Letztlich behielten wir jedoch die Nerven und brachten den knappen Vorsprung über die Zeit. Ein Sieg, der uns wichtige Punkte einbringt – auch wenn wir ihn souveräner hätten gestalten können.
Fazit: Mit dem Ergebnis können wir zufrieden sein, mit der Art und Weise, wie wir es über die Ziellinie gebracht haben, noch nicht ganz. Unser Ziel für die kommenden Spiele muss es sein über 60 Minuten konzentriert und konsequent zu bleiben, um uns nicht unnötig selbst unter Druck zu setzen.
Jetzt heißt es, die Lehren aus diesem Spiel mitzunehmen und in den kommenden Partien mehr Ruhe zu bewahren. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir das hinbekommen. Nächste Woche wartet das Auswärtsspiel in Wittingen auf uns und dort wollen wir wieder fokussierter auftreten.