Am gestrigen Samstagabend musste sich die 3. Liga-Vertretung des MTV Braunschweig beim SV Aue Liebenau verdient mit 23:26 geschlagen geben.
Bereits vor dem Spiel war allen bewusst, dass dies eine schwierige und intensive Partie werden würde. Ohne Toptorschütze Tim Alex, der in der 3. Liga-Mannschaft zum Einsatz kam, und den Stammkräften Christian Sowa und Lukas Stichnoth, dafür mit Eric Bolomsky aus der 1. Herren, trat man die Reise ins Nienburger Land an.
Wie erwartet tat man sich zu Beginn der Partie vor allem in der Abwehr schwer. Hier gelang es der Mannschaft von Co-Trainer Stefan Ludwig nicht, den Verbandsliga-Toptorschützen Malte Grabisch (119 Tore in 8 Spielen!) in den Griff zu bekommen. Oftmals kam man einen Schritt zu spät, was sich auch in der Zeitstrafenverteilung von 14:0 Strafminuten wiederspiegelte – auch wenn diese über den Spielverlauf gesehen durchaus einseitig vergeben worden sind. Beim Stand von 13:9 (23. Minute) konnten sich die Hausherren erstmals entscheidend absetzen, der Vorsprung aber bis zum Halbzeitstand von 14:13 fast egalisiert werden.
In der zweiten Halbzeit bot sich dann ein ähnliches Bild wie schon im ersten Durchgang. Einige überhastete Würde und leichtvergebene Chancen, etwas Pech sowie ein gut aufspielender Sascha Nehr im Tor der Gastgeber erschwerten die Angriffsbemühungen ungemein, sodass der SV Aue Liebenau die meiste Zeit die Führung für sich behaupten und letztendlich verdient mit 26:23 gewinnen konnte.
Trainer Stephan Kohn: „Glückwunsch an den SV Aue Liebenau. Die Mannschaft von Trainer von Carsten Thomas hat uns heute unsere Grenzen aufgezeigt und verdient gewonnen. Auch wenn heute wichtige Spieler gefehlt haben, soll dies nicht als Ausrede dienen. Wir haben heute unsere Chance gehabt und müssen vor allem unser Angriffsspiel weiter verbessern. 23 Tore sind einfach zu wenig, um in der Verbandsliga zu gewinnen.“
Für den MTV spielten:
Litzke, Süß (beide Tor) – Hofer (5), Blohm (4/3), Albrecht, Bolomsky, Smidt (je 3), Holste, Benckendorf (je 2), Hilgendag (1), Fröchtenicht, Schlüter, Versemann